Aufruf aus Ginnheim zum Protest vor der ABG-Zentrale, 10.Mai um 17 Uhr

„Wir geben Ihnen zur Kenntnis, dass die von Ihnen gemietete Wohnung nicht mehr zum Kreis der preisgebundenen Wohnung gehört. Ihre Wohnung hat sodann den Rechtsstatus einer freifinanzierten Wohnung “, so teilt die ABG den Mieterinnen und Mietern der Sozialwohnungen in der Ginnheimer Platensiedlung Ende März mit. Während Planungsdezernent Cunitz noch vor wenigen Wochen angekündet hatte, dass die Zahl der geförderten Wohnungen wieder steigen soll und die Verlängerung der Sozialbindung feierte, gilt dies offensichtlich nicht für die zentrumsnahe Siedlung in Ginnheim. Stadt und ABG beschwichtigen zwar, die Signale bleiben aber widersprüchlich und es droht zum wiederholten Male eine massenhafte Verdrängung von Bewohnerinnen und Bewohnern mit kleinem Einkommen.

Das wollen die Mieterinnen und Mieter der Platensiedlungen nicht hinnehmen und rufen am Dienstag den 10. Mai um 17 Uhr zum Protest vor der ABG-Zentrale auf (Niddastraße 107,60329 Frankfurt am Main). Wir wollen sie bei Ihrem Protest unterstützen und bringen Töpfe, Pfannen und Pfeifen mit sodass wir der ABG und den Verantwortlichen in der Stadt eine schallende Antwort auf ihre fatale und skandalöse Wohnungspolitik liefern können.

Wir bleiben dran, für eine Stadt für alle!

 

Weitere Infos zu den Auseinandersetzungen in Ginnheim
PM: Ginnheimer Mieterprotest gegen Ende der Sozialbindung, 2. Mai 2016
ABG-Chef Junker und OB Feldmann erhalten Betongold-Preis in Ginnheim, 25. Juli 2015

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