So fühlen sich nämlich die tausenden Sozialmieter*innen bei der städtischen Wohnungsbaugesellschaft ABG Holding, die bis zu 10 prozentige Mieterhöhungen bekommen haben, obwohl sie jahrelang im Glauben waren, dass der Mietenstopp auch für sie gilt. Darauf haben wir mit einer Kundgebung am 20.07.23 auf dem Römerberg aufmerksam gemacht.
Zur Erinnerung: Der Mietenstopp erlaubt Mieterhöhungen von maximal 5% in 5 Jahren. Die ABG agiert erneut unsozial und die Stadtpolitik tut nichts dagegen, dabei sitzen Vertreter*innen aller Regierungsfraktionen im ABG-Aufsichtsrat, auch der neue OB Mike Josef.
Während unserer Veranstaltung haben wir auf die Verantwortung der Stadtpolitik hingewiesen und auch Beispiele aus der Beratungspraxis vom Mieter*innenverein Mieter helfen Mietern bekommen. Der Mietenstopp muss für alle ABG-Wohnungen gelten!
Hinter dieser Forderung haben sich viele stadtpolitische Initiativen gestellt: Solidarisches Gallus, Kollektiv Freiräume statt Glaspaläste, Mietentscheid Frankfurt, Mieter helfen Mieter e.V. und Nachbarschaftsinitiative Nordend Bornheim Ostend.
Einen Beitrag lieferte auch die hessenschau vom 20.07.23
https://www.hessenschau.de/tv-sendung/vermisstensuche-an-der-lahn–hessenschau-vom-20072023,video-185828.html, ab Minute 21:45