Vortrag und Barabend
Jedes Jahr werden hunderte von Menschen in Frankfurt zwangsgeräumt und verlieren ihr Zuhause – 2023 waren es ganze 404 Zwangsräumungen. Jeden Tag mehr als eine Zwangsräumung in Frankfurt. Bevor es jedoch zu einer Zwangsräumung kommt, wird über das Schicksal der betroffenen Mieter*innen vor Gericht entschieden. Wie läuft eine Räumungsklage vor Gericht ab? Welche Logiken stecken dahinter? Was bedeutet der Gerichtsprozess konkret für die Betroffenen? Das und vieles mehr wollen wir in einem Gespräch mit Sarah Klosterkamp diskutieren.
Die Stadtgeographin Dr. Sarah Klosterkamp (Institut für Humangeographie Goethe-Universität Frankfurt) setzt sich in dem DFG-Projekt „Zwangsgeräumt – Logiken, Praktiken und Vulnerabilitäten im Kontext von Entmietungsvorgängen in Zeiten der Mehrfachkrise“ mit wohnungswirtschaftlichen Zusammenhängen von Zwangsräumungen und Verdrängung auseinander. Darüber hinaus ist sie Sprecherin des Arbeitskreises „Feministische Geographien“. Wir freuen uns, dass sie uns im Rahmen eines Vortrags Einblicke in ihre Arbeit gibt und neue Perspektiven auf die Thematik Zwangsräumungen eröffnen wird.
Und wer Lust hat, bleibt gerne danach zum Barabend für alle – lasst uns die Bar leerräumen! Wir freuen uns auf eure Gedanken, eure Gesellschaft und den Austausch mit euch.
18.04. | 19:00 Uhr | Café Exzess | Leipziger Straße 91
Eine Stadt für Alle!