„Eine Stadt für alle! Wem gehört die ABG?“
In Frankfurt und insgesamt in der Rhein-Main-Region herrscht Wohnungsnot, die Mieten steigen, Luxuswohnungen werden gebaut, Büros stehen leer und Menschen werden verdrängt.
Für Menschen mit niedrigem oder geringem Einkommen wurde in Frankfurt das „Recht auf Wohnen“ dadurch faktisch abgeschafft. Aber auch mit einem durchschnittlichen Einkommen ist ein bezahlbares Dach über dem Kopf in zentraler Lage kaum noch zu finden. Zugleich müssen Menschen mit und ohne Papiere in der „Finanz-Metropole“ auf der Straße leben, werden soziale Wohnprojekte verhindert und Wohnungen geräumt.
Die Stadtpolitik heizt diese Entwicklung weiter an, anstelle für sozialen Ausgleich zu sorgen. So besitzt die stadteigene Wohnungsbaugesellschaft ABG-Holding zwar ein Fünftel aller Frankfurter Mietwohnungen, arbeitet aber politisch gewollt wie ein Immobilieninvestor profitorientiert und mittels repressiver Geschäftspolitiken. Stadtpolitik und ABG tragen somit eine wesentliche Verantwortung für die wohnungspolitische Situation in Frankfurt und der Region.
Wir, die Kampagne „Eine Stadt für alle! Wem gehört die ABG?“, wollen:
- Bezahlbaren Wohnraum für alle
Dafür fordern wir einen sofortigen Mietenstopp! - Räume für soziale und kulturelle Initiativen
Dafür fordern wir die sofortige Unterstützung des Project.Shelter, des Offene Haus der Kulturen im Studierendenhaus in der aktuellen Form sowie die Umsetzung des Wohnprojektes für Roma auf dem Campus Bockenheim! - Die Häuser denen, die drin wohnen
Dafür muss zunächst mindestens die Hälfte des Wohnungsbestandes in die öffentliche Hand überführt und unter die Kontrolle der Mieter und Mieterinnen gestellt werden!
Unsere Kampagne, getragen von Aktiven aus stadtpolitischen Initiativen, Stadtteilgruppen, Mieterorganisationen etc. ist offen zum Mitmachen und langfristig angelegt. Wir organisieren uns, um zu bleiben: In unseren Wohnungen, in unseren Stadtteilen, in unserer Stadt, in unserer Region – lasst uns gemeinsam dafür eintreten!
Detaillierte Ausführungen findet ihr hier:
Selbstverständnis
Forderungen